Aktuelles
Alle Neuigkeiten, alle Aktivitäten, alle Nachrichten und alles Wissenswertes über das LWL-Pflegezentrum Dortmund finden Sie hier:
Das „Theater aus der Truhe“ zu Besuch im Haus am Apfelbach
Marionettentheater im LWL-Pflegezentrum
Wenn Max und Moritz sich an die Hühner der Witwe Bolte anschleichen, dann wissen die Zuschauer, dass die beiden nichts Gutes im Schilde führen. Die bekannten Streiche der beiden Jungen wurden nun im LWL-Pflegezentrum Dortmund „Haus am Apfelbach“ für die Bewohnerinnen und Bewohner aufgeführt. Das Besondere: Zum Leben erweckte die Geschichten Gernot Hildebrand vom Marionettentheater „Theater aus der Truhe“.
Max, Moritz, die Witwe Bolte und ihr Hund Spitz stehen als liebevoll gestaltete Puppen auf der Bühne. Gernot Hildebrand hat im wahrsten Sinne des Wortes die Fäden in der Hand und lässt die Marionettengestikulieren, laufen, umherschauen und vieles mehr. Der erfahrene Künstler, der das Marionettentheater seit fast 15 Jahren betreibt, steht auch vor der Bühne, macht Musik mit Gitarre und Bassflöte und spielt den Erzähler. Da staunt auch das Publikum nicht schlecht und lässt sich zu einigen „Oh“-Rufen hinreißen.
Die Marionetten sind Kunstwerke für sich. Hildebrand erzählt stolz, dass es Original-Figuren aus der Tradition des tschechischen Puppenspiels seien, die in Prag angefertigt wurden. Die Bühne hat der Künstler allerdings selbst gebaut – und auch die kann sich sehen lassen: bewegliche Hintergründe, zahlreiche Details, Lichteffekte und alles so kompakt und raffiniert umgesetzt, dass es in eine bewegliche Truhe mit Rädern passt.
Mobil ist die Truhe auch deshalb, weil sich Hildebrand auf die Arbeit mit Pflegeeinrichtungen spezialisiert hat. Der Effekt, den die bekannten Geschichten und Musikstücke auf das Publikum haben, ist schnell zu erkennen: Die Menschen werden sichtbar aufmerksamer, schauen gespannt zu und rufen auch den ein oder anderen Musikwunsch in den Raum.
Mobil ist die Truhe auch deshalb, weil sich Hildebrand auf die Arbeit mit Pflegeeinrichtungen spezialisiert hat. Der Effekt, den die bekannten Geschichten und Musikstücke auf das Publikum haben, ist schnell zu erkennen: Die Menschen werden sichtbar aufmerksamer, schauen gespannt zu und rufen auch den ein oder anderen Musikwunsch in den Raum.
Am Ende des Auftritts gibt es viel Zuspruch – auch wenn mancher Zuschauer traurig ist, dass die Aufführung den Schluss erreicht hat. Doch das ist kein Problem, denn Hildebrand hat an diesem Tag gleich mehrere Aufführungen im Haus und wer will, darf auch gern noch mal zuschauen.
Mini-Therapieponys zu Besuch
Besonderen Besuch haben die Bewohnerinnen und Bewohner des LWL-Pflegezentrums Dortmund "Haus am Apfelbach" erlebt: Drei Mini-Therapieponys sorgten für Neugier.
Die vierbeinigen Besucher kamen sichtbar gut bei den Bewohnerinnen und Bewohnern an. Sie konnten die Tiere streicheln, mit ihnen einen kleinen Rundgang durch den Garten unternehmen oder einfach nur zuschauen, wie die Ponys auf der Wiese grasten.
Mitgebracht hat die drei Ponys Reitlehrerin Carola Weidemann. Ein Pony legte ruhig seinen Kopf in den Schoß eines Bewohners, der es streichelte und sich über das weiche Fell freute. Währenddessen ging eine Bewohnerin mit einem anderen Pony durch den Garten und pflückte auf dem Weg ein paar Blumen.
"Nicht jeder traut sich sofort", weiß Carola Weidemann. Doch schon nach kurzer Zeit kamen gleich mehrere Bewohnerinnen und Bewohner und wollten eine Runde mit den Tieren gehen. Die Mitarbeitenden des LWL-Pflegezentrums und Weidemann standen zur Seite, beantworteten Fragen und gingen bei den Rundgängen mit.
Gelungenes Sommerfest des LWL-Pflegezentrums Dortmund "Am Apfelbach"
Es riecht nach Waffeln, das Grillfleisch brutzelt und der Wind verscheucht die Wolken vom Nachmittagshimmel. Das LWL-Pflegezentrum Dortmund "Am Apfelbach" hat die Bewohnerinnen und Bewohner zum Sommerfest geladen. Gut gelaunt sieht man Menschen mit Vanilleeis und Waffeln die Sonne auf dem bunt geschmückten Außenbereich genießen, während DJ "Atommic" (Thomas Harderer) bekannte Hits auflegt. Die Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich nicht nur über Eis und Waffeln, sondern auch über Leckereien vom Grill und lockere Gespräche. Auch die Mitarbeitenden, die das Fest liebevoll vorbereitet haben, sind mit der Feier sichtbar zufrieden.
Info: Das Pflegezentrum "Am Apfelbach" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist ein Pflegeheim für psychisch erkrankte ältere Menschen.
Marionettenbühne im LWL-Pflegezentrum Dortmund
Das "Theater aus der Truhe" hat das LWL-Pflegezentrum "Am Apfelbach" in Dortmund-Aplerbeck besucht.
Die Puppenspieler aus Niedersachen sind auf Auftritte in Pflegeeinrichtungen spezialisiert und können auch Menschen mit Demenz gut erreichen. Die interessierten Bewohnerinnen und Bewohner haben sich die Marionetten nach der Vorführung genau angesehen und sich mit dem Puppenspieler unterhalten.
Im LWL-Pflegezentrum leben ältere Menschen mit einem besonders hohen Hilfebedarf. Es ist ausgerichtet für chronisch psychisch Kranke, langjährig Suchtkranke, gerontopsychiatrisch Erkrankte (beispielsweise mit Demenz), aber auch für Menschen mit einer geistigen Behinderung.
Foto (LWL): Eine Bewohnerin des LWL-Pflegezentrums erkundet den Aufbau einer Marionette
Wenn alles sich fügt
Seelsorgerin der LWL-Klinik Dortmund berichtet über ihren schönsten Moment 2023
Die schönsten Geschichten schreibt das Leben selbst, heißt es im Volksmund. Dies kann Anke Thimm, Seelsorgerin an der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Dortmund bestätigen.
Thimm begleitet einen Bewohner des LWL-Wohnverbundes auf dem Klinikgelände bereits seit zwölf Jahren. Regelmäßig führen sie Gespräche, in denen er ihr auch seine Sorgen und Leiden anvertraut. Als sich der Gesundheitszustand des Bewohners verschlechtert und er nach einer Operation auf intensivere Pflege angewiesen ist, kann er nicht in sein altes Zuhause zurückkehren. "Mich machte es betroffen, zu wissen, wie schwer für ihn ein Umzug in ein weiter entferntes Pflegeheim werden würde", so Thimm.
Im Sommer bekommt die Seelsorgerin jedoch die Nachricht, dass ihr Patient einen Platz im LWL-Pflegezentrum "Haus Apfelbach" - also dem Pflegezentrum auf dem Gelände der LWL-Klinik Dortmund - erhalten hat und nun dort lebe. Seitdem läuft ihr Klient wieder die üblichen Runden über das Gelände und besucht seine alte Wohngruppe sowie Thimm regelmäßig. "So hat sich in einer vermeintlichen Sackgasse ein neuer Weg aufgetan. Das hat mich wirklich sehr gefreut", sagt die Seelsorgerin.
Sommer, Sonne, gute Laune
Sommerfest mit DJ, Waffeln und Würstchen
Das diesjährige Sommerfest des LWL-Pflegezentrums "Am Apfelbach" in Aplerbeck konnten die Bewohnerinnen und Bewohner bei schönstem Sonnenschein erleben. Das sorgte natürlich für Freude bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch Familienangehörige und Freunde haben mitgefeiert.
Bei tanzbarer deutsch- und englischsprachiger Musik von Profi-DJ "Atommic" (Thomas Haderer) kam beste Stimmung auf. Dazu gab es u.a. Waffeln mit heißen Kirschen und später Grillwurst mit Kartoffelsalat.
Sommerfest am Apfelbach
Das diesjährige Sommerfest des LWL-Pflegezentrums "Am Apfelbach" in Aplerbeck konnten die Bewohner:innen mit Familienangehörigen und Freunden bei schönstem Sonnenschein erleben. Bei tanzbarer deutsch- und englischsprachiger Musik von Profi-"DJ-Atommic" (Thomas Haderer) kam beste Stimmung auf. Dazu gab es alkoholfreie Cocktails, Kaffee, Waffeln mit heißen Kirschen und später Grillwurst mit Kartoffelsalat.
Im LWL-Pflegezentrum "Am Apfelbach" leben ältere Menschen mit einem hohen psychosozialen Hilfebedarf. Es ist ausgerichtet für chronisch psychisch Kranke, langjährig Suchtkranke und geistig behinderte Menschen.
Foto (LWL/Herstell): DJ-Atommic (Mitte) legte für die Bewohnerinnen und Bewohner auf, u.a. für Karin Bartz (vorne links) und Edeltraud Gofloo (unten rechts). Außerdem auf dem Foto: Jolanta Schwarz (l.) und Ayse Müller (2.v.r.) vom Sozialen Dienst des Pflegezentrum und die Seelsorgerinnen und Pfarrerinnen Susanne Kuhles (2.v.l.) und Anke Thimm. Der jüngste Gast war Ben Müller (vorne).
Kolleg:innen der Zeche Zollern werden in Corona-Zeit zu Pflege-Helfern
Dortmund (LWL). Das ist eine sog. „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten: Mehrere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern, das während der Shutdownsimmer wieder geschlossen war, sind als Helfer im LWL-Pflegezentrum in Aplerbeck tätig gewesen
Dort leben ältere Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen, Suchterkrankungen und geistiger Behinderung. „Meine Arbeit hier hat mir viele Einsichten und Erkenntnisse gebracht“, sagt Tanja Moszyk, Gästebetreuerin der Zeche Zollern. „Man bekommt großen Respekt für die Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten. Ich finde, dass jeder, der die Möglichkeit hat, so eine Einrichtung näher kennen zu lernen, das auch tun sollte.“ Viele Aufgaben haben ihr Spaß gemacht, wie die Betreuung von Kreativnachmittagen, der Kochgruppe oder von geselligen Treffen bei Kaffee und Kuchen, bei denen die Bewohner den Kaffee mit einer alten Kaffeemühle selbst mahlen. Dabei war Profi-Betreuer Marco Neufeld immer Tanja Moszyks Partner, denn selbstverständlich müssen die „Springer“ aus dem Museum keine pflegerische Eigenverantwortung für die Bewohner übernehmen. „Dass Frau Moszyk hier war, war schon eine große Hilfe“, sagt Marco Neufeld. „Unsere Bewohner und Bewohnerinnen haben immer ein großes Redebedürfnis und Frau Moszykkann supergut mit ihnen umgehen.“
Sigrun Hüther, die Leiterin des Pflegezentrums, weiß aber auch, dass nicht jeder der Arbeit mit diesen „besonderen Menschen mit herausforderndem Verhalten“ gewachsen ist. Sie hat die „Gastarbeiterinnen“ aus dem Museum darum jeden Tag gefragt, wie sie zurechtkommen und ob sie sich wohl fühlen. „Denn zu dieser Arbeit kann man niemanden zwingen, erst recht niemandem aus einer ganz anderen Arbeitswelt“, so Hüther. „Man muss den Kontakt auch wollen und innerlich zulassen – und das ist nicht für jeden ´was.“
Innerhalb des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gibt es Corona bedingt derzeit einigesolcher „Austauschprogramme“ für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sich an diesen zu beteiligen,ist freiwillig.
Fotos (LWL/Herstell):
Tanja Moszyk bedankt sich bei ihrem Anleiter Marco Neufeld mit einem „Grubentuch“ der Zeche Zollern für viele Wochen guter Zusammenarbeit
Horn-Konzert im Haus Am Apfelbach
Die Bewohner des LWL-Pflegezentrums „Am Apfelbach“ in Dortmund-Aplerbeck haben begeistert den Auftritt eines hochkarätig besetzten Hornisten-Quartetts im Garten ihrer Einrichtung verfolgt. Sie applaudierten von den Fenstern aus so lange, dass die Musiker sogar Zugaben geben mussten.
Ehrenamtlich spielten Monika Lorenzen (Solo-Hornistin der Dortmunder Philharmoniker),
Tim Lorenzen ("tiefer" Hornist der Düsseldorfer Symphoniker), Jan Golebiowski (Solo-Hornist derDortmunder Philharmoniker), Yukako Golebiowski (Hornistin, ehemals Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester).
Da es sich um zwei Ehepaare handelt, durften die miteinander Verheirateten (trotz der Aerosole) direkt nebeneinander spielen. Die Musiker hatten von sich aus angeboten, im Pflegezentrum aufzutreten, da sie momentan Corona-bedingt nicht so viel zu tun haben wie sonst, gerne vor Publikum auftreten und mit großer Freude neue „Locations“ ausprobieren.
Sigrun Hüther, der Leiterin des Pflegezentrums, war es natürlich eine Freude und Ehre! Der Auftritt war ein voller Erfolg!